Spinner verändern nicht immer den Lauf der Dinge

Die Nacht wartet auf das Endes des Tanzes

Die Welt dreht sich nicht, denkt Beppo, ich drehe mich. Und er tanzt und tanzt, bis die Sonne untergeht, denn er weiß, wenn er nicht tanzt, dann geht die Sonne nicht unter, aber wenn sie untergegangen ist, dann kann er rasten und sich ausruhen und später weitertanzen, damit die Sonne aufgeht, denn nur wenn er sich im Tanze dreht, passiert das, und es ist lebenswichtig für alle, für die Natur, die Menschen, für Beppo, denn Sonne spendet Licht, und Licht braucht jeder,damit er erkennen kann, wann es dunkel ist, denn wenn es immer nur dunkel wäre, könnte niemand das Helle sehen. Tanzen, tanzen, immer tanzen. Beppo hing der Job zum Halse raus. Ihm würde eigentlich auch die Nacht reichen, dann könnte er mal richtig durchschlafen, mal was träumen. Aber er war oft so erschöpft vom Tanzen, dass er nie träumte, oder nur selten, und dann träumte er vom Tanzen.
Die Welt könnte sich auch mal drehen. Ich habe jetzt tausend Jahre getanzt denkt Beppo. Es kam ihm jedenfalls vor wie tausend Jahre. Jetzt ist die Welt mal tausend Jahre dran.
Ich stehe jetzt mal nicht auf, jetzt bleibt es mal dunkel.
Beppo weiß nicht, dass sich die Sonne von einem Spinner nicht vorschreiben lässt, wann sie aufgehen soll. Es ist ihr Job aufzugehen und sie erledigt ihren Job gut. Egal, wer da tanzt oder nicht, wer da träumt oder nicht träumt. Wo kämen wir da hin?
Gute Frage, denkt Beppo, wahrscheinlich bis ans Ende der Welt.