Kürbisköppe unter uns...

In der Natur können wir beobachten, was uns in der menschlichen Welt immer wieder passiert:
Aus zarten Pflanzen werden plötzlich schinkengesichtige Kalebassen, die kaum noch anzusprechen sind.
Die zatrte Kürbispflanze schlingelt sich auf hartem Holz gen Himmel und präsentierte eine Anmut, die der tumbe Mensch nicht verstehen kann, weil er nie ein Mitwesen in solch eleganter und trotzdem demütiger Haltung erlebt hat.
Aber, Vorsicht!
Was sich da scheinbar dünnfingrig präsentiert, kann in kurzer Zeit ein Monstrum mit Dickkopf sein. Ja, sagt Trude, den habe ich zu Hause vor dem Fernseher sitzen, was daran soll besonders sein? Das ist doch ein Kürbiskopp und den könnte ich zu Halloween innen mit einem Teelicht erleuchten und damit marodierende Jugendliche abschrecken, die an Haustüren klingeln und Geld sammeln, obwohl sie nicht wissen, warum sie das tun, und das kann ich auf den Tod....
Trude redet viel wenn der Tag lang ist.
Die Tage werden kürzer. Halloween naht, eine Erfindung aus den USA, die auch andere Dinge erfunden haben, das Kaugummi und Mickey Mouse.
Die Todesstrafe haben die Amerikaner nicht erfunden, aber sie halten merkwürdigerweise an ihr fest, wie an ihren Waffen, die wir hier in unserem Weserland gar nicht besitzen dürfen.
Ein Kürbis ist immer noch besser als ein bewaffneter Amerikaner, der glaubt, dass die Todesstrafe OK ist und Barack Obama der Anführer von Al Quaida. Sagt der Weise. Kain sein, auch der Waise. Dessen Eltern eben erschossen worden sind. Oder hingerichtet. Das weiß der Kleine aber nicht, weil man es ihm nicht gesagt hat.
Wer das nicht glaubt, hört jetzt: Born in the USA