Kampf gegen das Fremde

Jetzt bauen sie wieder. Die Angst vor dem Fremden beflügelt sie, gibt ihnen Kraft. Wie können sie sich retten? Sie wissen nicht, wie das Fremde aussieht, wie es sich anfühlt, welche Sprache es spricht und mit welchem Geld es bezahlt. Sie wissen nur: Es ist fremd. Das macht ihnen Angst, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt.
Aber sie werden sich wehren. Sie haben Zäune gebaut und horten Coca Cola und Hamburger, mit der sie das Fremde begießen werden, mit denen sie das Fremde bewerfen und in die Flucht treiben wollen.
Als hätte das Mittelalter nicht gelehrt: Bewerft eure Menschen nicht mit minderwertigen Lebensmitteln, gießt nicht üble Flüssigkeiten über sie, denn sonst werden sie eure Burg schleifen, eure Stadt schänden und gewaltig herumferkeln.
Um das zu verhindern, jetzt ein Holzzaun mit bunten Griffen, der das Fremde verunsichern soll, weil ihm bunte Griffe vielleicht unbekannt sind. Hoffen wir, es klappt. Einfacher wäre, dem Fremden einen Plastikbecher mit dem klebrigen, braunen Getränk in die Hand zu drücken und freundlich zu fragen: Einen Hamburger vielleicht? Oder etwas zu essen?