Mistel Bodo haben lichtig schone Hutt!

Nicht nur chinesisches Essen ist beliebt
Der Chinese drängt in den Westen. Wir können es förmlich riechen, wenn wir mal wieder etwas im Internet bestellt haben und den Karton aufreißen. Weichmacher strömt uns in die Nase und mischt sich mit dem Duft des Chop Suey von gestern Abend, dessen Reste im Styropornapf auf dem Küchentisch ruhen. Dass der Chinese  nicht nur die Chinaböller erfunden hat, sondern auch die Mauer, die dann später der DDR als Vorlage gedient hat, weiß mittlerweile jeder. Der Chinese hat den Hang zum Praktischen: Früher schon hatten die Krieger immer alles dabei. Der formschöne Hut war gleichzeitig Helm, um sich vor dem Feind zu schützen und darüber hinaus Kochtopf, in dem nicht nur die Köpfe über einem verzwickten Mikadospiel schmorten, sondern das Geschnetzelte aus Hund oder Ratte, die allerdings nur in Notzeiten als Delikatesse verehrt wurden.
Heute ist das alles im Westen, in Europa, in Deutschland angekommen.
Der Metalltopf, liebevoll Wok genannt, wird als Fahrradhelm verkauft und das Mikadospiel sorgt für einen neuen, eleganteren Faltenwurf im Gesichtsbereich.
Trifft der stolze Besitzer auf einen Chinesen, der vielleicht gerade ein Praktikum in einer Molkerei oder einem kunststoffformenden Betrieb macht, heißt es: Mistel Bodo haben lichtig schone lunde Hutt!