Was ist denn noch zum Lachen?

Nicht jeder, der einen Lichterkranz auf den Tisch stellt, will Piettät demonstrieren, oft geht es unterschwellig darum, sich über die Gebräuche der Mitmenschen lustig zu machen.
Da entstehen Objekte, die man eigentlich keiner Jahreszeit zuordnen kann und die sogar Opa zum Lachen bringt, sodass sein Gebiss sich formschön in das adventliche Tannengrün schmiegt, weil seine Haftcreme während der explosiven Lachsalve seine Haftigkeit verloren hatte.
Aber was gibt es denn wirklich zu lachen?
Soll das der Engel in der Streichholzschachtel sein, den man einfach zuschieben kann, wenn die Zeichen auf Ostern stehen?
Sind es die Nüsse, die dem eifrigen Eichhörnchen vorenthalten werden, das diese dringend  für den Wintervorrat braucht?
Ist es der vertrocknete Seestern, der den Betrachter auf die falsche Fährte locken soll, damit er in die Hölle wandert?
Das ist alles nicht zum Lachen.
Zum Lachen ist die FDP, zum Lachen ist der Bundespräsident, der einen 500.000-€-Kredit bei einer mittellosen Schmuckverkäuferin bekommt, weil die einen schwerreichen Mann hat, zu dem der Bundespräsident aber keine geschäftlichen Beziehungen unterhält.
Wenn man es genau betrachtet, dann gibt es eigentlich überhaupt nichts zu lachen. Es ist zum Heulen.