Dame mit Blumentopf auf der Fensterbank

Der frisch gelegte und tagelang gehegte Same im Blumentopf jener Dame, die ich betörte, störte irgendwie die Harmonie der Begegnung. Was Segnung sein sollte lahmte.
Es gab Stunk mit dem Skunk, so nannte ich den Hausmeister, der seinen Kleister im Treppenhaus vor der Dame kleinem Klaus, ihr Sohn wohl schon, verschmieren wollte. Tapeten an die Wände, geschickte Hände!, flötete der Mann. Jaja, ich kann. Das, was man Tapezieren nennt. Nicht als Verschmieren kennt! Zieren soll das Papier die Wände, nicht die Tür. Dann kam die Wende. Ich schenkte ihm keinen Blick. Der war mir zu dick. Ich spürte Hass auf dieses Fass. Stierte verstohlen und doch unverhohlen auf die Steckdose, die lose aus der Wand baumelte. Ich taumelte ein wenig. Der Hausmeister stand wie eine Eins. Sein Name: Heinz.
Zurück bei der Dame flüchtete ich in Gekrame in einer allein offen stehenden Schublade. Schade, sagte die Dame, es hätte was werden, auf dieser Erden, was werden können. Das Schicksal wolltes mir nicht gönnen. Der Blumentopf auf der Fensterbank, so blitz, so blank, in ihm keimte, weil es sich reimte, der Same. Er gehörte, was mich zu anfangs verstörte, der Dame. Nicht dem Topf. Ich ergriff die Gelegenheit, vielleicht auch Verlegenheit, beim Schopf. Ich verschwand kurzerhand.