Schnüffelattacken für die innere Sicherheit

Technisch ist die Sache noch nicht ausgereift, weil viel zu auffällig. Aber nachdem verdächtige Mitbürger oder Personen, die verdächtig aussehen, beobachtet und abgehört werden können, um mögliche Terrorangriffe zu verhindern, fordern nun verunsicherte Politiker aus dem Umfeld von Wolfgang Schäuble den großen Riechangriff. Das Ausspähen der heimischen Computer genüge nicht, für eine präventive Maßnahme, die einen mutmaßlichen Landesfeind umschädlich machen soll, brauche man eindeutige Hinweise, zum Beispiel über die Ess- und Verdauungsgewohnheiten, sowie die Art der Körperausdünstungen. Wenn zu vorhandenen Verdachtsmomenten Knoblauchgeruch und religiöser Angstschweiß dazukämen, dann könne mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit gesagt werden, dass es sich um einen Terroristen mit Vorliebe für Tsatsiki und den Hang zu nachlässiger Körperpflege handele. Das seien Kriterien, die besonders Auszubildende in den Terrorcamps im Osten erfüllten. Sofortiges Festsetzen und anschließendes Verwahren an einem unbekannten Ort mit unbegrenzter Dauer ohne Kontakt zu Außenwelt seien geboten. Die Amerikaner hätten ja vorgemacht, dass das funktioniert, etwa in Guantanamo. In Deutschland suche man noch nach einem ausgedienten Campingplatz, den man in eine Präventivverwahrung umbauen könnte.
(Das Foto zeigt den Prototypen eines Riechkolbens, der zur Ausspähung Verdächtiger auf Distanzen bis zu 3 km eingesetzt werden soll. Leider sei die Fokussierungsmöglichkeit noch unzureichend, um einen Christen von einem Moslem zu unterscheiden. Es werde aber intensiv weiterentwickelt.)