Campingtagebuch: Hunde

Wo Hunde fehlen, kann sich das Gürteltier ausbreiten 
Was motiviert Menschen, nicht nur einen, sondern  zwei Hunde zu halten und mit diesen auch noch in einen Campingurlaub zu fahren? Vergleicht man beide Exemplare, so kommt man leicht auf die Vermutung, dass der eine des anderen Nachkomme sei und die Wirtsfamilie es nicht übers Herz gebracht haben könne, die Lebenszeit des Nachkömmlings, für den kein Dummer gefunden werden kann, um ihn  aufzunehmen, abrupt zu verkürzen.
Es sei ein Spielgefährte für den älteren; zwei Hunde seien besser als drei; die Arbeit sei die gleiche; die Freude an Tieren habe sich verdoppelt. Tausenderlei die überzeugenden Hineise, die den eingefleischten Hundehasser in Zweifel werfen: Was mache ich falsch?
Das nächtliche, nicht enden wollende Bellen eines größeren Exemplares, auch aus 50m Entfernung gehört, lässt die Zweifel verstummen.
Letztlich reicht auch ein einziger Tritt in den frischen Haufen eines Boxers oder Berhardiners, um das letzte Argument zu widerlegen.
Aber was bleibt den Hundehaltern, denen Zutritt in Pensionen und Hotels verweigert wird, wenn nicht das Erholen in Zelt oder Wohnanhänger?