Tieftraurige Teddys

Traurige Teddys helfen aus der sportlichen Depression. Da hat man mal wieder verloren und darf seine Trauer nicht zeigen, weil man  eine Frau ist, denn das gilt als unmännlich. Die Männer heulen sich mittlerweile die Augen aus, weil sie Therapien hinter sich haben, in denen sie gelernt haben, auch ihre weiblichen Anteile auszuspielen. Und sei es nur, um dem Gegner ein schlechtes Gewissen zu bereiten.
Nur die Frauen müssen hart sein.
Verloren ist verloren, das wird runtergeschluckt, hochgewürgt und als Depression wiedergekäut.
Da lobt sich der Teddy als gutes Projektionsobjekt. Dem geht es noch schlechter. Der hat nicht nur verloren, der hat überhaupt nicht mitgespielt!