Sieben auf einen Streich

Bilder, die weh tun und man weiß nicht, warum. Ist es die Lücke, der fehlende Apfelschnitzel? Die brutale Zerteilungsmethode? Der isolierte Stummel, nackt und schutzlos?Die reine Vorstellung, wie zielbewusste Hände ruckzuck das Pharmaziewerbegeschenk auf langsam gewachsenes Obst ansetzen und ohne Dankbarkeit für dieses Geschenk der Schöpfung zudrücken? Um dann stolz das Ergebnis effektiven, planmäßigen, gefühllosen Handels zu präsentieren? Oder ist es der Kontrast zwischen gesunder Zwischenmahlzeit auf einem Janoschkinderteller und der schnellen Zerstörung, der das meditative, von liebevollen Gedanken begleitete Schneiden mit dem Küchenmesser fehlt? Irgendwas schmerzt, auch ohne sichtbares Blut.