Nie mehr die Schrottpresse

Schöne Orte für eine Kfz-Bestattung finden sich immer
Die Zeiten sollten vorüber sein: Den geliebten Blechkumpel, der nicht nicht mehr kann, oder der nicht mehr darf, weil ein neuer kommt, in die Schrottpresse geben und auf Büchsenformat komprimieren. Hinterher ist der treue Kamerad der Straße auf 1000 Sardinenbüchsen verteilt. Pietätlos, schreibt der ADAC. So kann es nicht weitergehen.
Findige Bürger mit fahrbarem Untersatz haben jetzt eine eigene Idee entwickelt, um mit dem Thema Entsorgung adäquat umzugehen: Sie suchen lauschige und idyllische Plätze, wo sie ihr Auto zur letzten Ruhe betten können. Manchmal geht  das nicht immer im Stück, dann muss man eben auseinander montieren und mehrere Stellen finden, wo sich der Rohstoff wieder mit der Mutter Erde vereinen kann. Aus ihr stammt das Vehikel ja letztlich, dahin will es zurück.
Besonders schön sind sonnenbeschienene Gräben oder Bäche, die abseits der Zivilisation vor sich hinfließen. Etwas Schöneres kann einem Gefährt, das seine zwanzig Jahre auf der Haube hat, nicht passieren.
Beispiel angucken.