Kristina Schröder nicht mehr in neuem Kabinett

Kristina Schröder soll nicht mehr Mitglied des neuen Kabinetts werden, wenn denn die Koalition noch einmal die Wahl gewönne. Das geistert jetzt durch die Presse und viele lachen hinter vorgehaltener Hand, murmeln ein "Na, endlich!" oder ein "Wurde auch mal Zeit."
Angeblich hätte sie zu viel Unsinn für teuer Geld veranstaltet und nicht immer das Programm so erklärt, wie es gemeint gewesen sei, wenn es denn mal eins gegeben habe. Darüber hinaus habe sie mehr Richtung Männer argumentiert und ihr Nachname erinnere zu sehr an den Altkanzler, der ja mit Putin dicke ist.
Überhaupt solle hinter einen hohen Stirn auch ein entsprechendes Gehirn stecken; das habe man aber in der Vergangenheit vermisst.

Derartige Erklärungsversuche wirken natürlich an den strähnigen Haaren herbeigezogen.
Hier wird eine Flexiquotenfrau geschasst, wenn nicht sogar gemobbt, in einer Partei, die sich immer als "Hauptsache männlich" getitelt hat und jetzt nicht aufmuckt, weil "Mutti" das Sagen hat. "Die können über alles reden, nur nicht über Mutti", so Koalitionskumpan Brüderle.
Sichere Quellen bestätigen, dass Kristina Schröder doch kompetent in ihrem Job ist, denn als Familienministerin habe sie immerhin Familie, sie habe sich sogar ein Kind angeschafft, sich quasi nachqualifiziert. Wer kann das schon von sich sagen?
Kanzlerin Merkel hat keine Kanzlei und Wirtschaftsminister Rösler geht nicht in eine solche, um sein Feierabendbierchen zu trinken, Ramsauer hat's nicht mit Verkehr und der Minister für Entwicklung Dick Niebel bleibt leider immer noch unentwickelt, was man sich bei unterbelichteten Filmen früher immer gewünscht hat.
Arbeitsminsiterin von der Leyen kann der Schröder vielleicht das Wasser reichen, denn sie macht sich immer eine Menge Arbeit, um schließlich am Dreiknopfkostüm der Kanzlerin abzuprallen.
So ist die Politik.
Auch wenn du keine Ahnung hast, für einen Ministerposten reicht es immer. Den Schaden bezahlt ja der Steuerzahler und der ist selber schuld, weil er dumm gewählt hat.
Augen auf beim Urnengang!