Gedichte, die keiner versteht: Georg Krakl: Rote Stangen (2012)

Rote Stangen
steht so rum
vor fahlem Grün und Gras
mit rosa Wangen
euer Bangen
ist uns fremd
wir sind gehemmt
denn das Verlangen
das man unterstellt
so unverpellt
so fast entstellt
das will den Lebensfraß
nicht mehr verdauen
das tät das Leben euch versauen
ja rote Stagen lebt ihr denn
ja könnt ihr streben
wie die roten Streben dieses tun?
Ja, was denn nun?