Fußballer können bis drei zählen

Zwei im Sinn - da wird's schwierig....
Jetzt wurden langjährige Vorurteile gegen Fußballer widerlegt.
Fünf Jahre hatten Wissenschaftler die Sportprofis mit der Kamera begleitet und herausgefunden: Sie können bis drei zählen. Wiederholt wurden eindeutige Gesten registriert, die das bestätigen.
Die Vollprofis bedienten sich sogar einer alten assyrischen Rechenmethode, die überzählige Ganze durch eingeklappte Finger darstellt, was auch bedeuten mag, dass zwei noch im Sinn sind, oder salopp gesagt, noch drin sind.
Die Legende, dass Fußballer mit einem Taschenrechner auf dem Platz herumliefen, um das Ergebnis zu dividieren, ist schlichter Unsinn und gehört in die Abteilung Volksmärchen. Im Fußball gibt es meistens nicht viel zu dividieren, und durch Null darf man bekanntlich nicht teilen, weil dann Unendlich rauskommt oder eine Zahl, die man an einer bzw. zwei Händen nicht abzählen kann. Hand- und Basketballer hätten mehr Freude am Dividieren, denn in diesen Sportarten rasselt es nur so in Tor und Korb. Was allerdings ein geteiltes Ergebnis für alle bedeutet, bleibt im Dunklen. Vielleicht ist es einfach schön, das Leid zu teilen und auch die Freude, das des Verlierers und die des Gewinners. Das Eine teilt sich und das Andere verdoppelt sich, womit sich die Angelegenheit der reinen Mathematik entzieht und wir getrost zum Fußball zurückkehren können. Fußball ist Kopfball, hat schon Sepp Herberge, der Vater aller Herbergsväter, gesagt und angedeutet, dass der Kopf des Fußballers auch ganz ordentlich belastet wird. Taschenrechner will der DFB aber nicht zulassen, und das finden besonders die Fans gut. Die rechnen sowieso immer mit dem Schlimmsten.