Dogma-Film: Das Leben ist ein langer, brauner Fluss

Was wissen wir über den Dogma-Film? Er ist immer etwas wacklig, weil mit der Handkamera gefilmt, man kann nicht direkt erkennen, worum es geht, kryptische Sprüche, häufig auf Dänisch, verwirren uns und irgendwie wirkt alles verschwommen. So, wie das Leben spielt. Wir stellen Fragen und bekommen keine Antworten, Kindergeschrei potenziert die aufkeimende Aggression, dass man Zeit und Geld verschwendet hat, sich das Machwerk anzusehen. Wir schmettern unsere dänischen Legos an die Stollenwand und das Einzige, an das wir uns positiv erinnern, sind die orangefarbenen Würste, die es in dänischen Vergnügungsparks haufenweise gibt, die aber keinen Schaden anrichten können, weil wir sie nach der nächsten Achterbahnfahrt wieder auswürgen. Der Dogmatiker ist's zufrieden und reibt sich die gichtigen Hände.
Hier der Film: Das Leben ist ein langer, brauner Fluss