Nomen est omen: Dior-Feige

Niedliches Tattoo am Oberarm
Frührentner, Ehrensoldbezieher und Ex-Präsident von Dötschland, Christian Dior-Feige darf alles behalten: Neben Ehrensold inklusive saftiger Erhöhung auch seinen Chauffeur, seinen Dienstwagen, sein Büro mit den dazugehörigen Menschen, und sogar seine Frau. Die Regierungskoalition Schwatz-Geld lehnte den Antrag einiger hier nicht zu Nennender ab, ihm alles wegzunehmen, was er nicht mehr bräuchte.
Dior-Feige bestätigte, dass der Chauffeur im Dienstwagen morgens die Brötchen holen und ihn chauffiere, wenn es einmal spät und allzu feucht geworden sei. Das Büro sei klasse wegen des Kaffees und der hübschen Damen. Eigentlich frage er sich, wozu er seine Frau noch brauche, eventuell sei sie entbehrbar, allerdings habe sie ein feines Tattoo am Oberarm, das er gern auch von Nahem bestaune.
Endlich könne er weiterhin seine Karten auf den Tisch knallen: Mein Wagen, mein Chauffeur, mein Büro, mein Kaffee, meine Brötchen, meine Damen und Herren, sehr verehrte Gäste! Ups, da hatte sich der Ex wieder einmal verplaudert und wähnte sich auf einem Staatsempfang. Aber alles kostnix!
Was er denn so den ganzen Tag mache?
Im Dienstwagen herumfahren, im Büro Kaffee trinken, mit den netten Damen plaudern, das Tattoo seiner Frau betrachten, das sei ja auf dem Cover ihres Hörbuches drauf.
Für Dötschland ist Dior-Feige ein Schlag ins Gesicht.
Die Rentner werden sich demnächst abstrampeln, um zur Tafel zu kommen oder vor dem Sensemann zu flüchten.
Mit Made verband man früher "Made in Germany"; lässt man das Made in der dötschen Version stehen, als Tier quasi, dann verbindet man es heute mit  Sozialschmarotzern der oben genannten Art.

Ach, da ist mir jetzt aber der moralische Zeigefinger durchgegangen. Ups, da klopft mir gerade die Metaphernpolizei auf die Finger!