Los,
bring den Stein ins Rollen!, schreit Neppo, das kann doch nicht so schwer sein.
Warum
denn ich, fragt Feifel, und denkt, wieso soll ich den Stein ins Rollen bringen,
dann bin ich es hinterher gewesen.
Nun,
mach schon!, brüllt Neppo, jetzt stell dich nicht so an.
Ich
weiß nicht, zögert Feifel und Neppo setzt gleich nach: Einer muss es doch tun!
Und
warum machst du es nicht?, hakt Feifel nach.
Neppo
zögert einen kurzen Moment: Du bist näher dran! Und überhaupt: Ich bin
überhaupt nicht dran! Ich war gestern dran.
Da
war aber auch kein Stein da! Feifel ist verzweifelt.
Er
will nicht, soll aber.
Muss
er denn, nur weil Neppo ihn sonst für einen Feigling hält?
Und
was ist, wenn ich den Stein ins Rollen gebracht habe?, fragt Feifel nach.
Dann
rollt er , dann rollt er, mehr nicht, versichert Neppo.
Und
was soll das Ganze? Feifel traut dem Braten nicht.
Steine
müssen rollen, das ist schon immer so gewesen, erklärt Neppo, so als würde er
ein ewig gültiges Axiom vorsingen.
Feifel
gibt dem Stein einen leichten Stoß und der Stein beginnt zu rollen.
Irgendwas
ist da unlogisch, irgendwas stimmt da nicht, nur was? Feifel blickte dem Stein
hinter, der schwerfällig den Hügel hinabrollt.
Nach
10 Metern bleibt der Stein liegen und rührt sich nicht mehr.
Neppo,
hast du gesehen? Ich hab’s getan! Feifel hüpft vor Freude und ist froh, dass
der Stein wieder zur Ruhe gekommen ist. Was hätte passieren können!
Ich
hab’s gesehen!, brüllt Neppo, du hast es getan! Du bist der Held!
Typisch
Feifel, zischt Neppo. Typisch. Der Loser.
Der
Stein denkt: Menschen. Völlig bekloppt.