Der Schein trügt in der Aktfotografie

Immer wieder versuchen ungelerntee Fotografen junge Frauen anzulocken, indem sie ihnen großartige Karrieren als Models oder Popstars versprechen. Sie müssten sich lediglich ihrer Kleider entledigen und fotografieren lassen, damit sie ein Portfolio erstellen können. Da viele  junge Frauen nicht wissen, was ein Portfolio ist, nicken sie einfach, anstatt nachzufragen, ob das so etwas wie ein Leporello sei.
Natürlich ist ein Portfolio kein Leporello, müsste der Pseudofotograf antworten.
Worin besteht denn der Unterschied?, ist die empfohlene Folgefrage, auf die der Dilettant hinter der Linse wahrscheinlich keine Antwort präsentieren kann.
Damit wäre der Nacktkörpersammler enttarnt und das angehende Model könnte nach Hause gehen.
Leider fällt den jungen Damen das Wort Leporello in der Regel nicht ein, da es weder zu ihrem passiven, noch zu ihrem aktiven Wortschatz gehört. Dabei kann kann man sich leicht merken, dass ein Leporello eine Mischung aus Klapprollo und Lepra ist, was dann ein witziges Kartengebilde ergibt, das man von 7 cm auf einen Meter fünfzig entfalten kann.