Pawel Pikass: Weihnachtsmann (2009)


Zu früh, Meister!
(Das kennen wir doch schon von Picasso - lustige Namensähnlichkeit, übrigens, lustig, hahahah!- mit dem Kugelschreiber ein richtiges Geschäft zu machen. Der Meister, der sich ja dann auch mit farbigen, aber viel teureren Bildern durchgesetzt hat, war sogar zu bequem, den Stift abzusetzen, sondern zeichnete seine Figur in einer Handbewegung aufs Tapet. Wird ja nicht bezahlt, das Absetzen und Neuanfangen, soll er gesagt haben, als er ca. 1100 kleiner Zeichnungen angefertigt hatte und Frühstückspause machen wollte. Seine Muse Gaia, die er liebevoll "Pampel" nannte, hatte ihm frischen Orangensaft gepresst und servierte dazu eine selbstgedrehte Zigarette. Pikass scheint dieses System, mit Billigprodukten den Markt zu überschwemmen, um damit renommierten Künstlern zu erschweren, ihre Ölfarbenschinken an den Mann zu bringen, übernommen zu haben. Auch hier wieder alles in einem Strich, schlichtes Material und überschaubare Thematik. Vorteil gegenüber Picasso: Billiger und man kann erkennen, was der Künstler darzustellen versucht hat. Weiter so; demnächst bei Karstadt, wenn die bis dahin nicht pleite sind.)