Immer mehr kleine Hirsche durch Rauchen

Der Fachverband der Freizeitjäger beklagt in seinem Blatt "Fangschuss", dass immer mehr kleinwüchsige Hirsche in deutschen Wäldern zu beobachten seien. Möglicherweise sei das die Folge ungezügelten Rauchens von Hirschkühen in der Schwangerschaft. Auf der einen Seite hätte das einen Vorteil für den Wald, da nicht mehr Jungbäume durch gefräßiges Rotwild entrindet und dem Sterben ausgeliefert würden, andererseits gebe es aber Schwierigkeiten, das Wild durch gezielte Schüsse zur Strecke zu bringen, da es viel zu klein sei und sich oft durch einen Sprung unter die Blätterdecke dem scharefn Auge des Waidmannes entzöge. Einige Jagdkollegen seien, nachdem der Einsatz von Schrot nur Hirschfetzen produziert habe, auf die handelsübliche Plattschaufel übergegangen. Ein flachgeschlagener Hirsch habe als Trophäenlieferant immer noch bessere Qualitäten, als gar kein Hirsch oder kleinste Bruchteile, die nach Abgabe des Schusse an den Baumstämmen zu finden seien. Unschön sei auch, dass man gelegentlich Tiere in den Profilsohlen der im Wald getragenen Gummistiefel finde.
Der Fachverband fordert nun ein striktes Rauchverbot in allen Waldgebieten.