Die Rolle der Frau: Intelligent sein

Die Männer hielten sich jahrtausendelang für schlauer als die Frauen und glaubten, weil sie das sogenannte schwache Geschlecht unterdrücken konnten, also von entlohnter Arbeit abhalten, um das eigene Haus in Schuss halten zu lassen und die Kinder nach Feierabend zu beschäftigen, damit der Patriarch seine Ruhe hatte.
Das war ein Irrglaube, und jetzt sind die Frauen überzeugt, dass sie mal dran wären und 2000 Jahre unterdrücken und schlauer sein könnten.
Selbst in der Kunst hat dieser Irrglaube seinen Niederschlag gefunden: Männer haben plötzlich auf Gemälden kleine Köpfe und spreizen ungeschickt die Arme ab, als wollten sie sagen: Ich bin dumm und habe abgespreizte Arme; ich kann da nichts machen! Die Frauen tragen Brillen, was ihnen ein intellektuelles Aussehen gibt und haben große Köpfe und häufig eine hohe Stirn, was die Denkerin verrät.
Ob das einer Gesellschaft hilft, die von virtuellen Weltern durchdrungen und besetzt wird, ist äußerst fraglich. Der Geschlechterkrieg lenkt von den eigentlichen Bedrohungen von Heim und Welt ab: Von der Erhöhung der Bezinpreise und dem immer schlechter werdenden Fersehprogramm bei gleichzeitiger Verbesserung der Bildschirmqualität der Unterhaltungsboxen. Nebenbei verseucht der Chinese mit bleihaltigem Spielzeug die Kinderzimmer. Da verschwindet doch die Frage, warum Männer kleine Köpfe auf Gemälden haben in der Bedeutungslosigkeit. Die Frauen sollten sich auf das besinnen, was sie sind: Frauen nämlich.