Redensarten im Volksmund: Der Korb


Klaus konnte nicht begreifen:
Elfi hatte ihm einen Korb gegeben.
Ihm!
Etwas halbherzig wirkte er schon, wie er so an der Wand hing. Wozu sollte der gut sein? Man konnte nicht mal etwas in ihm tragen. Rausfallen, durchfallen, hinfallen, das ging vielleicht. Aber gefallen?
Gefallener Engel, Elfi, du hast mir gefallen. Der Korb und alles beziehungsweise nichts.Es war noch nichts. Jetzt bist du gefallen. Gestolpert über deinen Korb, den du mir gegeben hast, mir, Muttis Liebling, hat Tante Trude immer gesagt, der besondere Schwiegersohn, hat sie nachgesetzt. Ein Korb, was soll ich damit tun? Du hast die Knie auf und ich den Kaffee. Jahrelang habe ich nachgedacht, wie ich es dir sagen sollte. Und dann der Moment, meine Güte, Rita habe ich gesagt, Rita ist meine Cousine, mit der habe ich geübt, mit der hatte ich nichts, das kannst du dir doch wohl vorstellen, oder? Na komm schon!
Elfi, Elfi. Wer will dich denn jetzt noch?