Franc Marz: Gartenschmuck in Tecklenburg

Der Gartenfreund macht sich Mühe, er dekoriert das Blühende und Grünende mit allerlei Schnickskram, von dem ganze Insdustriezweige und Handwerksgilden leben, damit dem Auge nicht vorborgen bleibt, dass Menschen diese Fläche verwalten und gestalten. Gartenobjekte als persönliche Note, oder, wenn besonders hässlich, als persönlicher, künstlerischer Ausdruck, den man bei der VHS in einem Töpferkurs entwickeln konnte. Nun kommt so ein Künstler daher, Franc Marz, der von der Namensähnlichkeit mit Franz Marc profitieren will, und macht dieses Naturrecht des schlichten Menschen, der sich als soziales Wesen in die Gemeinschaft, etwa der Kleingärtner gefügt hat, zunichte, er stellt es nicht einmal in Frage, nein, er macht es kaputt, zerstört es, indem er schwarze und weiße Krakel über ein schönes Foto zieht, Flächen einfach überpinselt, natürlich mit dem digitalen Gerät, damit es nicht kleckst und er alles wieder rückgängig machen kann, und glaubt, er könne damit Geld verdienen; denn das ist doch die Absicht jeder schlechten Kunst: Geld, Geld, Geld. Schnöder Mammon diktiert hier bildhafte Pamphlete in die zittrige Hand des Malers, oder wie man diesen Zeitgenossen bezeichnen will. Es bleibt nur das einfache Urteil: Ätzend.