Neue Medien - Neue Krankheiten

Handyhalsnackensyndrom
Die Krankenkassen schlagen Alarm, die Orthopäden lächeln: Handyhalsnackensyndrom muss behandelt werden!
Die Krankenkassen fürchten Unsummen auf sich zukommen, die durch die Behandlung der Krankheit entstehen.
Der fortwährende Handygebrauch, bei dem der Kopf nach unten gesenkt wird und der Nacken wie bei einer mittelalterlichen Schwertenthauptung bloßgelegt wird, führt zu Schmerzen, wenn der Hals wieder in eine aufrechte Position begracht werden soll.
Die Kaste der Orthopäden frohlockt ob neuer Einkünfte, die Krankenkassen denken an Beitragserhöhungen, denn verbieten kann man die schädlichen Objekte wohl kaum. Sekundärschäden, die dem Arzt vorgestellt werden, sind auch Fehlsichtigkeiten. Handynutzer können nur noch im Bereich von 15cm scharf sehen; das Auge passt sich schon nicht mehr schnell genug an andere Abstände an, sodass nicht nur die Sehfähigkeit stark eingeschränkt ist, sondern auch Verletzungen durch Hindernisse zu nennen sind. Die Kranken haben sie schlichtweg nicht gesehen, entweder, weil die Augens das nicht schaffen, oder weil sie nicht hochgesachaut haben.
Menschen, die ohne Handys unterwegs sind, sollten die Augen aufhalten und solchen Personen lieber ausweichen.
Die Deutsche Handyindustrie strebt jetzt eine App an, die der Einparkhilfe ähnelt. Wenn ein Hindernis droht, wird dies sofort an Facebook oder Twitter gemeldet und der User erhält schnellstens einen Hinweis stehen zu bleiben.
Die großen Kirchen finden die Entwicklung positiv, da die Menschen durch gesenkte Häuper doch wieder den Eindruck machen, zu neuer Demut gefunden zu haben.