Weihnachtsbaumpreise stabil

Weiden sind keine Weihnachtsbäume.
Hurra!, schreit der Weihnachtsmann und die Zwerge hüpfen vor Freude.
Der Verband der Tannenzweig-, -baum- und -zubehörindustrie hatte zusammen mit dem Verband für Grünzeugs und Kappes verkündet, dass die Preise für den Weihnachtsdekohauptgegenstand stabil geblieben sind. Und das schon im  zweiten Jahr.
Da lacht auch der Bürger, denn er kann frohen Herzens Weihnachtsgeschenke kaufen, ohne Geld zurückzuhalten, das er vielleicht für die Nordmanntanne einsetzen müsste.
Hatte der findige Schnäppchenjäger vermutet, er könne einen feinen Schnitt machen und seinen Baum im Juli zum halben Preis kaufen, musste er sich enttäuschen lassen. Im Juli hatten die Bäume die Mindesthöhe von 1 m noch nicht einmal erreicht, oder waren von der Nadellaus befallen, die auch gegen Kunstschnee und Lametta resistent ist. Selbst Bäume aus zweiter Hand im Januar waren nicht günstig zu erhalten, da just in diesem Monat die Brennholzpreise gestiegen waren. Die Halbwertzeit der Objekte reicht nur bis Februar, sodass Anfang Dezember  lediglich ein Adventskranz in Größe S übriggeblieben wäre.
Trauer in der Gemeinde, die gern viel für wenig Geld bekommen möchte.
Aber Aufatmen in der Bevölkerung: Der Kurztrip nach Malle muss nicht gestrichen werden, denn die Weihnachtsbaumpreise bleiben stabil.
Die Soziale Marktwirtschaft hat mal wieder mit mächtigem Hammer zugeschlagen: Niemand soll zu Weihnachten ohne Baum sein. Höchstens der Wald, aber der feiert sowieso nicht.