Was bleibt, das bleibt

Permafrust: Wetter
Permafrustzone….ja, wir alle wissen von der dahinschmelzenden Permafrostzone, die dem Kulaken schlammige Gummistiefel beschert und die Zeichen für eine sich verändernde Welt ist. Angst und Schrecken, oder Hoffnung und Freude, was soll man empfinden, wenn man sich dessen bewusst wird? Ist Wärme besser als Kälte, oder umgekehrt? Alles ändert sich, alles fließt, jetzt auch in der Permafrostzone, so weiß der weise Asiate zu verbellen, und hilft damit nicht wirklich.
Was bleibt, hat Bestand: Die Permafrustzonen sind geblieben, die Bauchansätze und echten Bäuche, die Fetthüften und Schwarten, die Apfelsinenhäute und Hühneraugen, die offen stehenden Schubladen, die Waschbecken mit einem Haar drin und die leere Klopapierrolle, die zu lange unbemerkt geblieben ist und überrschend für  geschäftlichen Frust sorgt.
Was bleibt, schafft auch Sicherheit. Es ändert sich nicht alles in der Welt. Manches, wenn auch Nervendes, bleibt, und ich weiß: Morgen ist das auch noch so, da brauche ich mir gar keine Sorgen zu machen.
Deshalb, nicht nur gejammert: Das Schlechte hat auch etwas Gutes. Was paradox klingt, kann auch so sein, muss aber nicht.
Schöner hätte es der Asiate auch nicht ausdrücken können.