Klimawandel: Jetzt sind es die Kühe


Jetzt will man der Kuh die Schuld für den Klimawandel in die Hufe schieben.  Sie sei ständig damit beschäftigt, zu rülpsen oder Darmgase abzugeben, das sei Co2 und würde Schaden anrichten. Kühe hat es immer  gegeben, und jeder kann sich erinnern, dass sie immer schon entsprechende Unluftentladungen initiiert haben. Früher jedoch war das Klima in Ordnung, die Eisberge intakt und die Welt war nicht ins Wanken  geraten.
Mit dem Tier hat man einen willigen Schuldigen gefunden, der sich nicht wehrt und der Wiedergekäutes nicht nur gewöhnt ist, sondern sogar braucht, um richtig verdauen zu können. Damit wäre es der richtige Stammwähler der Parteien, die uns weismachen wollen, alles sei doch nicht so schlimm, und überhaupt sei die Kuh dran schuld, was bedeute, das man mehr Fleisch essen solle, damit die Zahl der Kühe dezimiert werde und damit auch das gefährliche Gas, das die Existenz des Menschen bedrohe, weil es die schützenden Schichten in der Atmosphäre  zerstöre.  Wer solchen Gedankengängen folgen kann, wählt aus Verzweiflung diese Parteien. Dass es auch unter Menschen blöde Kühe gibt, die alles wiederkäuen, und noch mehr blöde Ochsen, wenn diese schiefe Metapher erlaubt ist, lässt sich durch einen Blick in den Fernsehapparat schnell feststellen. Wie hieß es früher so schön unter sogenannten antidemokratischen Kräften: Eine Kuh denkt nicht, sie wählt CDU. FDP wäre auch ok.