50er Jahre: Erfindung des Handgefriergerätes

Was war es doch beschwerlich vor der Erfindung des Handgefriergerätes! Manche Dame schaute ratlos in die Runde, wenn sie ihr angebissenes Butterbrot sinnvoll unterbringen wollte, so dass es auch noch Tage später genießbar wäre. Eine neue Erfindung eroberte binnen kurzem die halbe Welt. Nun- ein halbverzehrtes Jägerschnitzel mit Champignons? Ruckzuck in den Handgefrierer und konserviert! Jetzt konnten immer überraschend Gäste kommen; für das Leibliche war gesorgt. Mit dem Inhalt eines großen Handgefrierers ließ sich locker eine  Fußballmannschaft sättigen. Ein technisches Problem war  dann plötzlich Grund dafür, so um 1959/60 herum, dass das Gerät vom Markt verschwand: Fror man heißen Kaffee ein, war dieser nach dem Auftauen immer kalt. Erst ein Zusatzgerät, das recht umständlich zu bedienen war, konnte die alte Temperatur wieder herstellen. Die Damen konnten dieses als Handtäschchen am rechten Unterarm baumeln lassen. Aber wenn manche Dame auch lächelte, so dachte sie insgeheim: Blödes Zusatzgerät! Blöder Handgefrierer! Die sollten vom Markt verschwinden. Was sie dann auch taten.