Ärmel als Spiegel der Seele

Wie der Herr, so' s Gescherr, verkündet der Volksmund und macht doch die Volksohren auf, um den stimmlichen Einlagen von Volkssängern zu lauschen.
Aber bitte, wenn einem die Musik auch egal sein kann, aber bitte auf die Kleidung achten!
Immer wieder glauben Männer, dass sie in Anzügen aus Alu besonders fesch aussehen, weil so glatt und fettabweisend. Was sie nicht bedenken ist, dass sie sich nicht bewegen dürfen. Das fällt natürlich Schlagersängern schwer, denn sie wollen durch eine ausladende Gestik von Gesang und Lied ablenken.
Schnell ist ein Ärmel zerknittert und macht das ganze steife Image kaputt.
Dabei ist gerade der Ärmel das Spiegelbild der Seele und noch vielmehr des Gesichtes:
Die wulstigen Lippen. die kräftigen Augenbrauen, die Klitschko-Nase und der melancholische Zwergdackelblick spiegeln sich im Anzugärmel wider. Zusammengefasst kann das einen Aufschrei der Seele bedeuten: Warum muss ich diesen Mist hier singen?
Tja, nicht immer das Schicksal zum Sündenbock machen! Das war es diesmal nämlich nicht. Manchmal ist man einfach selber schuld.
Mal was hören von Semino