Schöner Wohnen


Im grünen Wohnen ist schöner Wohnen. Anheimelnde Atmosphäre, sanftes Licht, leises Rauschen der Blätter, dörfliche Anmut im Neubaugebiet.
Der Nachbar um die Ecke, immer bereit zu einem kleinen Pläuschchen, oder zu einem gutgemeinten Rat, etwa den Rasen betreffend oder die Rabatten, die sich als unkrautdurchwuchert erwiesen haben und dem Auge wehtun, ist kommunikativ. Es handele sich um Wildkräuter, dieses Argument wird nicht akzeptiert, überhaupt sei hier noch einiges in Ordnung zu bringen, man habe hier so seine ungeschriebenen Gesetze. Daran halte sich jeder. Man müsse hier nicht wohnen, wer sich der Gemeinschaft entziehe, sei selber schuld, jedem sei seine Chance geboten. Nachbarschaftshilfe werde groß geschrieben. Wem nicht zu helfen sei, der müsse eben alleine klar kommen. Da biete sich die Anonymität der Städte eher an.
Das Grün schmeichelt der Seele, die Ruhe dringt durch das Auge ein, und durch das Ohr, das das sanfte Wogen der jungen Bäume aufnimmt.