Nur schauen - nicht denken

Mal nichts denken, mal einfach hinschauen und betrachten. Kontemplieren. Ein Entenküken, wie niedlich, ach, ist das süß, und wie es mit den Beinchen strampelt. Ist auch schon alles dran, was so eine Ente braucht. Nein, wie niedlich, ach, in dem Alter sind die alle so süß. Und später, ach, ist die lecker, also, wenn die so knusprig gebraten auf dem Tisch liegt, vielleicht sogar beim Chinesen, in Bierteig frittiert. Lecker. Wenn der ölige Saft die Mundwinkel hinabläuft, vielleicht auf die gute Hose tropft, das geht schwer raus, da bleibt immer ein Rand, ein Fleck oder ein Schatten. Das ist eklig. Ente ist sowieso zu fett. Schmeckt schnell tranig, und verdauen, da sieht es auch nicht gut aus. Dies Aufstoßen nach dem Essen, die schwere Nacht, schlaflos oder von Albträumen geplagt. Ente. Ente eben. Gottseidank keine Gans. Ach, ich weiß nicht, sogar Lachs soll voll von Antibiotika sein, Hormone sind da drin, die Menge. Was kann man denn heute noch essen? Ist doch alles verseucht. Wenn sie klein sind, sind sie süß. Aber irgendwann werden sie eklig. Alle.