Geradeausgehen für Schulabgänger

Neue Bildungsziele hat die Bundesregierung jetzt vorgelegt und hofft, dass die Länder über die föderalistischen Beschränkungen hinaus diese in die Lehrpläne einfließen lassen.
Eines der Ziele ist das Geradeausgehen.
Auch wenn der Alkoholkonsum bei Jugendlichen zurückgegangen sei, gelinge es immer weniger Heranwachsenden geradeaus zu gehen. Nachdem vor Jahren bereits Mängel im Rückwärtslaufen festgestellt worden sei, will die Bildungsministerin diesem gefährlichen Trend entgegenwirken. Gerade zum Thema Atomausstieg sei klar geworden, dass sogar Bundesminister diese Fähigkeit  nicht beherrschten, ebensowenig wie "Farbe bekennen" und "bei der Stange bleiben". "Sein Fähnchen in den Wind hängen" klappe einzig und allein hervorragend, vielleicht noch die "Hand aufhalten", der Rest sei aber mau.
Um die Jugendlichen zu trainieren und aufs Leben vorzubereiten, ist jetzt eine Teststrecke zum Geradeausgehen vor dem Reichstagsgebäude gebaut worden.
Irgendwer müsse doch mal lernen, einen eingeschlagenen Weg auch zu gehen, so die Ministerin.