Praktika als "Jubeljugendlicher" und "Trubelshooter"

Da nicht genügend qualifizierte Ausbildungsplätze im Kassenbereich angeboten werden können, sponsern die Kreditinstitute Praktikantenplätze als "Jubeljugendliche".
Diese können immer da eingesetzt werden, wo es nichts zu jubeln gibt, wo schlimmstenfalls sogar kritisiert und  protestiert wird.
Abgeleitet vom Begriff "Jubelperser", die damals in den Sechzigern dem Schrat von Persien und seiner Frau Farah Diebstahl Schützenhilfe leisteten, soll das Praktikum in Krisenzeiten vor schlechter Stimmung am Arbeitsplatz schützen.
Anschließend könnte man den drei erfolgreichsten "Jubilanten" ein Folgepraktikum als "Trubelshooter" anbieten, bei dem mit Gummisgeschossen auf renitente Systemkritiker - was auch immer das genauer bedeutet - abgefeuert werden, um das frei-radikale Jubeln unter Kontrolle zu halten.
Für das Folgepraktikum gibt es zahlreiche Bewerbungen, vor allem, weil die Praktikanten die Geschosse, die nicht getroffen haben, behalten dürfen, um sie in einer Selbstschussanlage auszuprobieren.
Das Bildungsministerium übte verhaltene Kritik, dass beide Praktika nicht die von der Wirtschaft geforderten Schlüsselqualifiaktionen "keine Frage stellen, Kopf unten halten, weiterarbeiten" förderten.
Derweil sind die ersten Jubeljugendlichen bereits im Dienst und können dem Bildungsministerium effektiv Paroli bieten.