Kein Trinkwasser - Sparprogramm erfasst Entwicklungshilfe

Dass Entwicklungshilfeminister Dirk "Evil" Kniebel kreativ sein kann, hat er in seinen Kolumnen für das Kontaktmagazin "praline" bewiesen. Dass er  irgendwann Entwicklungshilfeminister werden würde, überstieg seine Vorstellungskraft, vielleicht sogar die der ganzen Menschheit, denn jahrelang hatte er für die Abschaffung des Ressorts plädiert. Immerhin wird sein Job gut bezahlt, und das versöhnt den kritischen Kniebel.
Seine Kreativität konnte er neuerdings zeigen, als er eine Antwort auf Merkels Fragen "Ja, wo können wir denn noch sparen, ohne uns selbst zu schaden?" lieferte.
Statt teurer Brunnenbauprojekte oder anderer Wasserbeschaffungsmaßnahmen in Entwicklungsländern schlug er das Anbringen von Schildern an Bäumen und Hütten vor: "Kein Trinkwasser" soll die Menschen einserseits darauf einstimmen, dass kein Trinkwasser vorhanden ist, und dass anderereits, falls Flüssigkeiten vorhanden sind, diese nicht getrunken werden sollten, weil sie höchstwahrscheinlich verunreinigt, oder gar kein Wassern seien, und ein erhebliches Infektionsrisiko darstellten. Vorbildliche Gesundheitserziehung geht hier Hand in Hand mit einem fortschrittlichen Sparprogramm. Das ist FDP!