Ekseption und Rick: Scheiße , Mann

Rick van der Linden, der Mann mit dem schnellen Finger, nein, Plural, mit den flinken Fingern, der uns, den Tumben und Langsamen, die Klassik, also, die, die jeder sowieso kannte, aber nicht nachsingen konnte, weil er Geigen hasste, beibrachte, indem er einfach die Melodie nachspielte und ein paar Zeltfestmusiker engagierte, die ihn auf Bass und Schlagzeug begleiten sollten. Rick hatte sich schön die Haare gewaschen und einen flotten Rechtsscheitel, was nicht seine politische Gesinnung wiedergeben, sondern eher wie eine Notenlinie wirken sollte. Wir starrten mit gebannten Ohren - hahaha! - auf die Tasten und dachten: Scheiße, Mann!
Und dabei ist es letztlich geblieben.
Später gab Rick ein Konzert in der Heimatstadt, kassierte richtig Geld, spielte 45 Minuten und verschwand dann. Wir dachten, es sei die Pause. Aber Rick kam nicht wieder und wir klatschten wie die Besessenen, denn wir wollten mehr Rick, oder unser Geld zurück.
Scheiße, Mann.
So war das eben damals. Also, mit Rick.
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