Vereinfachung der deutschen Sprache

Der Verein zur Vereinfachung der Deutschen Sprache (VzVdDS) hat vorgeschlagen, das Wort "Damenarmbanduhr" in  die kürzere Form "Darmbanduhr" zu transformieren.
Jemand, der das neue Wort sechzigmal ausspricht, soll eine Minute Zeit gespart haben. Das könne man hochrechnen und hätte dann am Lebensende ein erkleckliches Sümmchen Zeit auf dem Konto.
Aus dem Männerlager wird allerdings Kritik laut, da man als Mann das Wort "Damenarmbanduhr" nur selten ausspräche, wenn überhaupt, dann vielleicht zwei- bis dreimal im Leben. Drei Sekunden Zeitersparnis wären nicht genug, um über die Wortneuschöpfung überhaupt ansatzweise zu diskutieren. Das würde nämlich Zeit vergeuden, und schnell sei man im Minus. Wertvolle Minuten würden am Ende des Lebens fehlen.
Der Verband der Uhrenverkäufer dementiert und fördert das neue Wort, denn den Mitglieder ginge schon einige Zeit flöten. Die könnte eine "Darmbanduhr" kompensieren.
Allerdings wehrt sich der Verband gegen eine Verweiblichung des Wortes Uhr, angelehnt an die Tendenzen an der Uni Leipzig. "Uhrin" diffamiere dann doch eine hochangesehene Zunft, die sich manchmal auf den Wecker gehe aber immer noch wisse, was die Uhr tickt, oder wann's Zeit wird.