Mehr Fleisch statt teurer Pillen

Der Verband deutscher Pharmaindustrie hat angekündigt, die Preise für Medikamente kräftig zu erhöhen.
Begründung: Immer mehr Menschen neigten dazu, statt einer heilenden oder betäubenden Pille, ein Stück Fleisch mehr zu essen, denn darin seien, so zahlreiche Verbraucher, nicht nur genügend, sondern sogar mehr Antibiotika und andere Substanzen, als man wirklich akut brauche; man könne dadurch aber auch latente Krankheiten im Keim ersticken.
Zudem habe man ein manchmal schmackhaftes Mahl auf dem Tisch, das auch noch satt mache, was bei Medikamenten überhaupt nicht der Fall sei. Oft lösten die Appetit nach mehr aus, was wiederum die Magenschleimhäute angreife.
Der Verband deutscher Fleischesser empfiehlt Menschen mit grippalen Infekten zum Beispiel, bevorzugt Schweinenackensteak zu essen, denn dort werde die Spritze gesetzt, und dort sei auch die Konzentration der gespritzten Substanz am größten.
Dei Pharmaindustrie klagt weiter, dass sie millionenschwere Forschung betrieben habe, von der heute die Fleischindustrie profitiere und fordert eine Abgabe pro verkauftem Kilo.
Der Verbraucher reibt sich die Hände, fragt aber trotzdem: Was soll ich denn essen, wenn ich gar nicht krank ist?