Eh wurscht und E-Wurst

Die schönsten und erfolgreichsten Erfindungen kommen oft nebenbei. Da sagt die Dame: Das ist mir eh wurscht und meint vielleicht einen vegetarischen Bratling, der nicht schmeckt. Es ist ihr eh wurscht, denn sie isst das Sägemehlzeugs sowieso nicht.
Der bisher noch unentdeckte Erfinder, der sich bislang seiner Sprachbegabtheit rühmte, leitet von "eh wurscht" sofort E-Wurst ab und zieht Parallelen zur E-Zigarette, die mittlerweile kein Gesprächsthema auf dem Markt für Lungenkrebs ist.
E-Wurst, das wäre es! Die macht jede Imbissbude überflüssig, selbst der Gast auf der sommerlichen Gartenparty kann jetzt selber sein Würstchen grillen.
Wie soll das gehen: In die E-Wurst wir eine Stange geschoben, die, batteriebetrieben, das Fleischgemansche erwärmt und gart. Nach diesem Vorgang kann das Fleisch einfach von der Stange gekaut werden; die Batterie kann an jeder Steckdose wieder aufgeladen werden, ein reiner Kabelstrombetrieb ist auch möglich. Denkbar ist auch der Einsatz als E-Schaschlik, denn das Stäbchen, früher aus Holz, findet ja auch in diesem Gericht besondere Verwendung.
Im Winter kann das Gerät nebst Wurst gleichzeitig die Hände wärmen, wenn diese die Wurst umschließen. Wintergrillen! Da lacht die fleischverarbeitende Industrie.
Bisher ist allerdings noch nicht geklärt, wie man die Bräunung außen ohne Chemie-Zusätze erreichen kann. Aber auch da wird sich eine Lösung auftun. E-Ventuell.