Nachrichten vom Tage

Drei Millionen offizielle Überwachungskameras in Großbritannien, für je 15 Einwohner eine! Trotzdem bleibt die Verbrechensbekämpfung ineffektiv.Ein privates Unternehmen bietet an, eine eigene Kamera zu installieren und dann gefilmte Übergriffe bei Youtube zu veröffentlichen, damit hilfsbereite Nachbarn, die gerade den Film bei Youtube runterladen, rüberkommen und helfen. Über erhöhte Effektivität bei der Verbrechensbekämpfung wird noch nachgegrübelt. Immerhin kann der Geschädigte seinen materiellen, körperlichen und psychischen Schaden im Internet betrachten, zusammen mit der großen, weltweiten Webgemeinde.

Die Schweiz will, gemäß Volksentscheid, keine neuen Minarette bauen. Ein Vorschlag wird geprüft, die vier in der Schweiz bereits bestehenden Minarette abzureißen bzw. sie weiterzubauen, um sie in Sendemasten für ein schweizerisches Handy-Unternehmen nutzbar zu machen. Aus den ebenerdigen Gebäuden und Räumen will man Kulturzentren machen, die besonders die schweizer Kultur pflegen. Schwerpunkte sollen sein: Präzision (wie ein Uhrwerk), Pünktlichkeit (wie die Freimaurer) und Käse (Wie kommen die Löcher in den Schweizer Käse?). Das Wort Rassenintegration wird geändert in Rassenintrigation (Integrieren oder intrigieren), weil es der Wahrheit näher käme und der einfache Bürger zwischen den beiden Wörtern sowieso nicht unterscheiden könne.

Die Firma Nestlé bemüht sich im Gegenzug zu rassendiskriminierenden Maßnahmen der Schweiz um eine Erweiterung ihrer Produktpalette. Enttäuschten Moslems werden demnächst Speisen angeboten, die halal sind, was bedeutet, dass diese den Regeln des Islam entsprechend zubereitet wurden. Man mache dies nicht, um eine Marktlücke zu schließen, heißt es aus dem Hause Nestlé, sondern aus Gründen der Völkerverständigung. Profit könne man mit den wenigen Moslems, die noch Lust hätten, in der Schweiz zu wohnen, nicht machen. Vielleicht gebe es aber einen Markt im entfernteren Ausland.

Zum Thema "halal" meldete sich auch die deutsche Jägerschaft zu Wort, die immer da, wo es um Nahrung und Nahrungsgewinnung, bei der man einen Schuss mehr abgeben darf, geht, Witterung aufnimmt: Sie erkläre sich bereit, geschossenes Wild der Weiterverarbeitung zuzuführen. Mittlerweile seien Kühltruhen voll und die Verwandtschaft wolle sich auch nicht dauernd von Reh oder Wildschwein ernähren. Immerhin werde vor und nach der Jagd ein "Halali" durch die gekrümmten Blechröhren gepustet, und das sei doch wohl gleichzusetzen bzw. vergleichbar mit halal.