Paraneujahr - Wenn man sich verfolgt fühlt

Frau: Herr Polizist, ich fühle mich von einem riesigen Füller verfolgt.
Polizist: Hauptwachtmeister.
Frau: Nein, von einem Füller.
Polizist: Also, mein Titel ist Hauptwachtmeister.
Frau: Ich habe mir vier Tüten Briefpapier gekauft. Vielleicht kann ich ihn damit ablenken?
Polizist: Wen jetzt?
Frau: Den Riesenfüller.
Polizist: Es gibt keine Riesenfüller.
Frau: Doch, doch, zum Beispiel einen von Pelikan.
Polizist: Das sind doch Vögel, die ihren Sack am Schnabel haben, um Fisch zu transportieren.
Frau: Das ist eine Firma, die Füller herstellt.
Polizist: Aber sich nicht Riesenfüller. Dann müsste es ja Riesenhände geben, die damit schreiben können.
Frau: Der Riesenfüller verfolgt mich aber.
Polizist: Das sind doch Hirngespinste. Was es nicht gibt, kann einen auch nicht verfolgen.
Frau: Doch.
Polizist: Also, das wäre jetzt ein Fall für die Klappse. Rein theoretisch ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen.
Frau: Sind vier Tüten Briefpapier genug, um den Riesenfüller abzulenken.
Polizist: Wie groß ist denn der Füller?
Frau: Ja, riesig.
Polizist: Etwas genauer muss es schon sein.
Frau: Drehen Sie sich doch mal um!
Polizist. (dreht sich um) Verdammte Hacke, der ist ja riesig.
Frau: Sag ich doch.
Polizist: Da würde ich aber noch mal vier Tüten nachordern.
Frau: Ich will aber gar nicht verfolgt werden.
Polizist: Fünf Tüten; sicher ist sicher.
Frau: Ich kann doch nicht ständig Briefpapier nachkaufen.
Polizist: Nicht ständig, nur bis der Vorgang erledigt ist.
Frau: Können  Sie den nicht verhaften?
Polizist: Für Riesenfüller haben wir keine Handschellen.
Frau: Mal wieder typisch. Kann ich jetzt noch mal in den Schreibwarenladen dackeln!
Polizist: Briefpapier gibt es auch günstig im Internet!
Frau: Wo ist das denn?
Polizist: Ist auch egal.