WinFried Hackeböller: Tor zum Rosten


Welche Stille, welche Hingabe. Das hat Hackeböller raus. Ein paar Klötze rostiges Eisen hinhauen und schon entsteht Kunst vor den Augen des Betrachters. Vielleicht liegt es aber auch am Betrachter. Kann sein, dass der eine verstigene Meinung von sich selbst hat. Vielleicht ein ehemaliger Seemann, der hier seine Landgänge resümiert. Man weiß es nicht, aber im Grunde genommen handelt es sich nicht um Kunst. Eigentlich nur um ein paar Eisenklötze, die rosten. Vielleicht haben die sogar eine Bedeutung in der Schifffahrt. Vielleicht sind sie auch gar nicht von Hackeböller. Niemand kann ergründen, wohin solche Gedankengänge noch führen werden.