Wahrnehmung: Frauen sehen anders


Der Herbst ist da; mit kräftigen braunen und gelben Töne kündet er vom nahenden Winter, der das Leben in der Natur zur Ruhe bringt. Der Herbst ist die Zeit des Übergangs, der Mann schreitet forsch voran, ergötzt sich an den Farbtönen, die häufig seiner Kleidung entsprechen, und weiß: Der Winter naht. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Der Mann hat sich abgefunden. Der Mann ahnt auch: Bald wird es Frühling. Auch der Winter ist nur ein Übergang.
Um wieviel schwerer tut sich die Frau, die erziehungsbedingt mit Pink und Rosa und hässlichem Altrosa groß geworden ist, und die Tatsache der Brauntöne ignoriert. Nein, das ist nicht Braun, das ist ein tiefes Rot, das da ein Pink, jenes Gelb ist ein Rosa. Männer halten solche Frauen für störrisch. Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass die Frauen wirklich andere Fraben sehen und dass man sich den ganzen Geschlechterkrieg hätte sparen können. Frauen sehen anders, Frauen sind anders. Wenn das erst mal in den Hirnen der Männer ankommt, damit sie es ihren Frauen erklären können, kann es zu Verstehen und Aussöhnung kommen, dann ist der ganze Emanzipationskram vom Tisch; wenn der Mann Rot sieht, ist das für die Frau immer Lila gewesen!Endlich weiß auch der Frauenversteher, warum er scheitern musste. Und das tut jetzt wirklich mal gut.