Neues vom Gendermainstreamscheiß

Gleichstellung ohne Gleichschaltung kann das Motto neuerer Bestrebungen in der Geschlechterdebatte lauten. Mehr Frau rein, wo eigentlich kein Mann drin ist, damit die Unausgewogenheiten der letzten 2000 Jahre ausgeglichen werden und sich ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung bildet. Bevölkerung ist ja schon weiblich, denn es heißt ja die Bevölkerung und der Bevolkerung. Volker, hört die Signale!, dröhnt es im Ohr jedes Volkers, der sich eigentlich gedemütigt sehen müsste. Das hat er aber 2000 Jahre ignoriert und damit gut gelebt. Trotzdem muss noch etwas passieren, damit die Sprache sich verändert und damit auch das Denken der Menschen, besonders derer, die sich zurückgesetzt fühlen. Dem Rest der Denkenden ist es wohl egal.
Hausverwalter soll jetzt für mindestens 2000 Jahre Hausverwaltraud heißen.
Trompeter für den gleichen Zeitraum Trompetra.
Wörter wie verlängert, geschwängert und verringert werden künftig verlängertrud, geschwängertrud oder veringertrud geschrieben und gesprochen, vielleicht auch geschwängerda oder verringertraud.
Grenzen des Verständisses erreichen Bestrebungen, den Begriff für die Musik der Langhaarigen in den Sechziger Jahren - Beat - in den Terminus "Beate" zu verwandeln. Da lacht selbst die Langhaarige nicht mehr, auch wenn sie weiblich ist.