Schon vergessen oder Fake-News?


Wenn sich das Leben um den eigenen Leib dreht, weil an jedem Türgriff Virusschleim auf feindliche Übernahme lauert, vergisst man in der selbstbezogenen Betriebsamkeit das ein oder andere.
Da hat unser hohlraumversiegelte Verkehrtminister Scheuer seine Verbindungsdaten gelöscht, oder besser, löschen lassen, weil ihm ein neues Handysystem zugeteilt worden ist, und das, obwohl der Untersuchungsausschuss sehnsüchtig auf diese wartet, damit Licht in das Maut-Dunkle kommt.
Der Steuerzahler wird zum Scheuerzahler.

Er ist aber nicht der einzige. Auch die Daten von Mutti II, EU-Präsidentin von der Leyen, sind verloren gegangen, und das, obwohl ein Untersuchungsausschuss wartet, damit Licht in den Beraterdschungel des vetternverwirtschafteten Verteidigungsministeriums hineinleuchtet. So um die 200 Millionen stehen zur Debatte. 
Aber sie will weiter Geld verteilen: 700 Millionen für die Griechen, um ihr MIgrationsmanagement in den Griff zu bekommen, denn immerhin sei die griechische auch die europäische Außengrenze. Mauer oder Zaun, das ist hier die Frage? Wenn den Hellenen das Tränengas ausgeht, könne die alte Dienststelle nachrüsten. Es müsse ja nicht immer Zyklon-B sein. Die Migranten bedaure sie, die seien durch falsche Versprechungen an die Grenze gelockt worden. Auch seien sie erst durch ihr Weggehen aus ihrer Heimat zu Migranten geworden, und das solle man sich vorher gut überlegen.

Was war noch mal mit den Flüchtlingen?
Da kann man in Seuchenzeiten nichts machen. Wir sind jetzt ja irgendwie alle auf der Flucht. Besonders hart ist, dass wir überhaupt nicht wegkommen. Irgendwie schizophren. Damit geht es uns ganz und gar nicht gut.
Man kann ja mittlerweile nicht mal mehr in Ruhe Gyros essen. Das könnte man ja in die Zone schicken, in das Niemandsland zwischen Griechenland und der Türkei.
Obwohl: Niemandsland? Dafür ist es eigentlich zu voll.

Man kann auch mal was vergessen dürfen müssen.