Folgen der Rechtschreibreform

Watttim.
Watttina.
Watttom.
Watttoni.
Watttrude.
Seit der Erfindung des unbegrenzten Dreifachkonsonanten im Rahmen der allerletzten Rechtschreibreform gibt es außerhalb des Wortes Sauerstoffflasche so schöne Möglichkeiten, auf interessante Sachverhalte durch ungewöhnliches Schreiben und Lesen hinzuweisen.
Man nehme an, es gäbe eine Schar von Wattführern, die die Namen Tim, Tina, Tom, Toni und Trude hießen. Diese könnte man mit dem Wort Watt durch einen Dreifachkonsonanten verbinden und das könnte bewirken, dass der Watttourismus in einem beliebigen Urlaubsort nach vorn gebracht würde.
Mit dem Europäischen Rat müsste geklärt werden, ob Stellenausschreibungen auf Bewerber beschränkt werden können, deren Vornamen mit T beginnen, oder ob man vor dem Europäischen Gerichtshof wegen Diskriminierung klagen könnte und auch Vornamen, die mit G oder H oder Z oder ähnlich beginnen, zugelassen werden müssten; was wiederum die eigentliche Idee zerstören würde.
Man sieht mal wieder: Die Vorschriften passen nicht immer zu den Idee, und diese nicht zur Wirklichkeit. Europa hin oder her.
Vielleicht könnte man in Dresden ja mal dafür oder dagegen spazieren gehen, die Richtung wäre egal, Hauptsache bewegen.