Ratgeber: Tropfnasen wirken unattraktiv

Pawel Pikass - Tropfnase tropft tropf tropf (2017)
Gerade in der kalten Jahreszeit kommt es immer wieder zur Tropfnase, die nicht einmal Symptom eines Infektes sein muss, sondern die lediglich die durch die Kälte verflüssigten Nasen- und Nebenhöhlensekrete absondert. Egal ob mit oder ohne Infekt, die Tropfnase wirkt, genau wie die Schniefnase, unattraktiv.
Ein potentieller Partner, der vielleicht eine Partnerin schon des längeren fixiert hat, fühlt sich im Moment des Handelns, des Avisierens und Akquirierens einer Herzensdame etwa, eher pikiert und verschreckt, so als störe ihn das fremde Feuchte, dessen Imagination ihn anfangs angezogen hat - allerdings körperlich anders verortet, und nicht auf die Riechorgane bezogen-, so als stoße sie ihn förmlich ab. Auch andersherum, wenn dem Mann die Nase tropft, wirkt sie bei den Damen nicht attraktivitätssteigernd; zwar zieht das Organ immer eine phallische Assoziation nach sich und das Tropfen erinnert ebenfalls an einen damit zusammenhängenden Vorgang, doch will die aphrodisierende Wirkung ausbleiben und es wird eher eine gewisse Frigidiät generiert, die wohl auch zur Jahreszeit passt. Wer einen Partner sucht, sollte das im Sommer tun und im Winter, falls eine Tropfnase zu erwarten ist, zu Hause bleiben. Echte Liebe allerdings achtet nicht auf den Tropfen, wenn sie den ganzen Ozean haben kann.