Georg Krakl - Welt kaputt

Der Rand verlässt das Band.
Das Herz ist ohne Hand.
Der Saus ist weg. Alleine Braus.
Auch Bein
geht fort. Und Stein
ist ganz allein
am Boden. Asche 
sitzt in einer Flasche.
Sack hängt ohne Asche da. 
Und ohne Kopf, da muss der Kragen
schier verzweifeln und verzagen.
Die Welt zerschellt,
-weil ohne Gott- 
ist Schrott und Schutt.
Den Gott sucht Asche
in der Flasche.
Längst vergessen ist der Sack. Der Sonne
ist der Mond verschwunden, der sucht seine Sterne. 

Gott, nur Gott,
Der auch den Schutt, den Schrott, 
die Asche mit dem Sack, 
den Kopf auch ohne Kragen, 
Herz und Schmerz, 
auch Stein und Bein, 
und Saus und Braus 


und Sonne, Mond und Sterne liebt, 
der hat uns Menschen trotzdem gerne.