Neues aus Allerwärts: Keith Richards lässt sich zu Tom Waits umorperieren

Keith Richards, Gitarrist der Rolling Stönes, brauchte ein neues Ohr, da sein Platz auf der Bühne immer nahe am Lautsprecher gewesen war und das rechte Ohr im Laufe von siebzig Jahren erheblich Schaden genommen hatte. Wenn ich schon mal betäubt bin, so Richards - und von Betäubung versteht der Musiker einiges - dann operiert mich doch in Tom Waits um, der sieht doch wenigstens vier Jahre jünger aus als ich. Die Operation verlief reibungslos, man arbeitete sich schnittig durchs Fleisch, der Kopf ist mittlerweile wieder genesen.
Allerdings verfälscht die gewählte Ohrgröße den Eindruck, es könne sich um den vier Jahre jünger aussehenden Tom Waits handeln. Laute Musik braucht großes Ohr, so die Devise des Operierten. Auch egal, das abschließende Urteil, eigentlich sei es ihm darum gegangen, dass seine kleineren Kindern nicht schreiend vor ihm davonlaufen sollten, weil sie ihn für etwas hielten, mit denen man Kindern Angst macht.
Und überhaupt: Mick Jagger solle sich erst mal um sein achtes Kind kümmern und es langsam an seinen Faltenbalg über den Schultern gewöhnen. Acht Kinder von 12 Frauen, ja wo kommen wir da hin? Und noch mal überhaupt: Bald gibt es ein neues Album, das so frisch klingt wie schon mal gehört. Muss aber sein, weil die Rentenkasse nichts rausrückt.