Genugtuung für Christian Wuff

Na, da war der Ex-Bundespräsident Wuff aber heilfroh: Endlich wieder sauber!
Nix mit Bestechung oder Vorteilnahme im Amt! 700€! Hahaha, darum ging es dann noch, und das sind doch wohl Erdnüsse im Gegensatz zu seinem Ehrensold inklusive Sekretärin und Dienstwagen, mit dem die Schreibkraft wohl zur Arbeit fährt, denn der Freigesprochene fährt ja eigentlich keiner geregelten Arbeit nach.
Es geht um die Ehre, und da ist man schon pikiert, wenn die Weste leicht bekleckert ist, weil die Presse mit Druckmitteln um sich spritzt. Der Ehrensold soll ja auch für die Rettung der Ehre herhalten, oder eine Entschädigung darstellen, wenn ein Präsident sich gekränkt fühlt.
Die Fan-Gemeinde jubelt und spaziert fröhlich in bunter Kleidung zum Büro des Rehabilitierten um ein symbolisches Schaschlik-Spieß zu überreichen. Prinz Pommes und seine Königinmutter B.Schranke freuen sich auf jeden Fall, um dann festzustellen, dass sie eigentlich Guido Westerwelle hatten besuchen wollen, um ihm das alljährliche "Es geht um die Wurst!" zuzurufen.
Die beiden sähen sich aber auch was zum Verwechseln ähnlich, früher habe man den Wuff immer an der Partnerin erkannt, die sei aber jetzt weg, da könne man schon mal ins Trudeln geraten, vor allem, wenn ein bis zwei Kümmerlinge im Spiel gewesen seien.
Sei's drum!, ist die frohe Botschaft, Hauptsache Spaß gemacht!
Die Frage, was Wuff jetzt mit dem Freispruch anfangen wolle, blieb  bislang unbeantwortet. Es stimmt schon, was Verurteilte sagen: Bei einem Schuldspruch weiß man wenigstens, was man hinterher tun soll.
Wir drücken die Daumen und gucken einmal die Woche kein Fernsehen, um den Ehrensold zu finanzieren. Das Volk ist eben wie es ist: Doof.